Zentralschweizer Filmschaffende gründen Organisation

25 professionelle Filmschaffende aus allen Kantonen der Zentralschweiz haben eine Organisation gegründet, um ihre Anliegen stärker an Land und Leute, vor allem an Verantwortliche für die Filmförderung zu bringen.

 

 

Berner (Bern für den Film, Vereinsgründung am 16. Juni 2009) und Basler (Balimage, Verein für Film und Medienkunst) hatten es vorgemacht. Nach dem bewährten Motto «Gemeinsam sind wir stärker» schlossen sich die Filmschaffenden um den Obwaldner Luke Gasser (Präsident), Lukas Hoby (Produzent, «Achtung, fertig, Charlie!»), Jonas Raeber (Animationsfilmer), Andreas Stäuble (Regisseur, Kulturmanager), Marcel Wolfisberger (Produzent, «Cargo»), Ursula Brunner (Kamerafrau, Regisseurin, «Seitensprung»), Edwin Beeler (Filmer) und andere zum Verein Film Zentralschweiz zusammen. Erstes Ehrenmitglied ist der Zuger Dokumentarfilmer Erich Langjahr.

 

Ob am Rhein, an der Aare oder an der Reuss - es geht um die Förderung des lokalen und regionalen, kommunalen und kantonalen Filmschaffens. Die aktiven Innerschweizer wollen vor allem darauf hinwirken, dass die Verantwortlichen für Filmförderung in der Innerschweiz und in Bern für das Anliegen sensibilisiert sind. Einerseits soll dem Abwandern der Innerschweizer Filmschulabsolventen nach Zürich - wo das Geld lockt - entgegengewirkt werden, andererseits sollen die ökonomischen Bedingungen spürbar verbessert werden, sprich mehr Geld für Produktionen in der Zentralschweiz fliessen. Kritisiert wird in diesem Zusammenhang der Verteilerschlüssel des Bundes (Sektion Film). Demnach wird Zürich mit 58% der Herstellungsbeiträge bedient, die Waadt und Genf mit 28%.

 

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