„Sennentuntschi“: Cinésuisse verlangt unabhängige Untersuchung

Cinésuisse, der Dachverband der Schweizerischen Film- und Audiovisionsbranche, zeigt sich besorgt über die Ungereimtheiten, welche im Zusammenhang mit dem Filmprojekt „Sennentuntschi“ der Kontraproduktion AG und dem Regisseur Michael Steiner vorgebracht werden, und bedauert, welche negativen Auswirkungen dieser Einzelfall schon heute auf die Filmförderung und die Filmbranche hat.

Cinésuisse hat bereits im Mai 2009 im Interesse des Schweizer Films das Bundesamt für Kultur aufgefordert, so schnell und transparent wie möglich über die Klärung sämtlicher Umstände und allfälliger Lösungen zu informieren. Weiter verlangte Cinésuisse eine vorbehaltslose Prüfung der Abläufe im Förderprozess und des Krisenmanagements durch die Sektion Film. Seitdem sind mehr als drei Monate vergangen und die Situation hat sich nicht beruhigt, sondern weiter zugespitzt.

Cinésuisse wiederholt mit aller Dringlichkeit ihre Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung der Abläufe und Prozesse in der selektiven Filmförderung. Nur so kann das notwendige Vertrauen in die Filmförderung wieder hergestellt und verhindert werden, dass der Schweizer Film bei den Budgetberatungen zum Spielball des Parlaments verkommt.

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