Denner-Erbe Philippe Gaydoul wird zum Filmproduzenten: Er hat sich in die Firma Lailaps Pictures eingekauft. Mit dabei: der Schweizer Schauspieler Anatole Taubman.
Denner-Chef Philippe Gaydoul. Anatole Taubman (kleines Bild).
Der schwerreiche Schweizer Philippe Gaydoul steigt mit 30 Prozent bei der Film-Produktionsfirma Lailaps Pictures ein. Diese gehörte bis anhin dem Deutschen Produzenten Nils Dünker und dem Schweizer Schauspieler Anatole Taubman. Die Zusammenarbeit sei zustande gekommen, weil Gaydoul und der Star aus «James Bond – Quantum of Solace» sich privat kennen würden, erklärt Nils Dünker gegenüber 20 Minuten.
Gaydoul tritt mit dem Einstieg ins Film-Business in die Fussstapfen seines Grossvaters: Der Grossindustrielle Karl Schweri hatte den Film «Taxi Driver» von Martin Scorsese mitfinanziert. Mit dem Einstieg des schwerreichen Schweizers, dessen Familienvermögen auf über 500 Millionen Franken geschätzt wird, hat Lailaps Pictures einen grossen Coup gelandet: Mit Gaydouls Geld kann die Firma Filme produzieren, die bis anhin ihr Budget gesprengt hätten. «Der Einstieg von Herrn Gaydoul erlaubt es uns, in eine Kategorie vorzustossen, in der kleine Produktionsfirmen sonst keine Chance haben», sagt Dünker. So könne man neu etwa die Rechte an teureren Büchern kaufen und auch englischsprachige Filme mit einem Budget von fünf bis 15 Millionen produzieren. «The Hollywood Reporter» hat Gaydouls Einstieg ins Film-Business denn auch bereits aufgenommen.
Nächstes Jahr will Lailaps Pictures bis zu 15 Projekte in Angriff nehmen. Taubman steuert dabei in erster Linie sein grosses Netzwerk bei.
Quelle: 20 Min.
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Guy (Samstag, 21 Juli 2012 12:03)
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