Susann Wach Rózsa neue BAK Kurzfilmintendantin

Von Michael Sennhauser | 16. Dezember 2010 - 10:07

Susann Wach Rózsa mit ihrem Mann Miklós Klaus letzten Mai am Filmfestival in Cannes ©sennhauser

 

Ab Januar löst Susann Wach Rózsa Anita Wasser als Kurzfilmintendantin für das Bundesamt für Kultur (BAK) ab (offizielle Mitteilung nach dem Sprung). Wach Rózsa hat 2008 ihren Job als Filmproduzentin beim Schweizer Fernsehen aufgegeben, unter anderem mit der Begründung, man könne doch nicht alles einfach nach dem Quotendruck ausrichten. Zumindest dieses Problem dürfte im Hinblick auf die Kurzfilme etwas entschärft sein -  sie sind die traditionelle Spielwiese für junge Talente. Dafür ist der schiere mengenmässige Verdrängungswettbewerb nirgends grösser als da.

 Die offizielle Mitteilung des BAK von heute:

Neubesetzung der Stelle Kurzfilmintendanz

Das Bundesamt für Kultur freut sich Frau Susann Wach Rózsa ab Januar 2011 als Kurzfilmintendantin begrüssen zu dürfen.

Frau Wach Rózsa war zwischen 1993 und 2008 Redaktorin und Produzentin beim Schweizer Fernsehen in Zürich und ist heute als unabhängige Beraterin und Produzentin in Zürich tätig.

 

Die Kurzfilm-Intendantin ist vom Bundesamt für Kultur (BAK) beauftragt, die eingereichten Fördergesuche für Kurzfilme zu beurteilen. Dabei orientiert sie sich an den Kriterien der Verordnung des EDI über die Filmförderung (FiFV). Die formelle Prüfung der Gesuche erfolgt durch das BAK.

 

Die Kurzfilm-Intendantin erstellt schriftliche Gutachten über Gesuche für Beiträge an die Projektentwicklung von kurzen Trickfilmen sowie über Gesuche für Beiträge an die Herstellung von Kurzfilmen und kurzen Trickfilmen. Aufgrund der Empfehlungen der Kurzfilm-Intendantin entscheidet das BAK über die Vergabe von Förderbeiträgen.

Wir danken an dieser Stelle der zurücktretenden Kurzfilmintendantin Frau Anita Wasser für Ihren Einsatz im Rahmen der schweizerischen Filmförderung und wünschen Ihr viel Erfolg für ihre berufliche Tätigkeit im Schweizer Film.

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