17. - 23. Oktober «Vol spécial» eröffnet Leipziger Filmfestival

"Wenn der Wind dreht" in Leipzig

Der Schweizer Dokumentarfilm «Vol spécial» von Fernand Melgar eröffnet das 54. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, das vom 17. bis 23. Oktober stattfindet. Der Film, der über den Alltag im Ausschaffungsgefängnis Frambois berichtet, ist zugleich einer der Anwärter auf die «Goldene Taube» des internationalen Wettbewerbs.

 

Um eine Goldene Taube konkurrieren ebenfalls der Dokumentarfilm «Carte Blanche» von Heidi Specogna, der nach seiner Präsenz in Locarno in Leipzig im Deutschen Wettbewerb figuriert, und im Animationswettbewerb die Filme «Romance» von Georges

Schwizgebel, «Kapitän Hu» von Basil Vogt und «Partition» von Eleonora Berra, Shami Lang-Rinderspacher und Delia Hess. Das Festival vergibt Preise im Gesamtwert von rund 75 000 Euro.

 

Das grösste Dokumentarfilmfestival Deutschlands, das zugleich das älteste Dokumentarfilmfestival der Welt ist, zeigt insgesamt sechs Schweizer Dokumentarfilme, die allesamt von den Regisseurinnen und Regisseuren persönlich vorgestellt werden.

Neben «Vol spécial» und «Carte Blanche» zeigt das Festival «Bouton» von Res Balzli, «Arme Seelen» von Edwin Beeler, «The Substance - Albert Hofmann`s LSD» von Martin Witz und «Sira - Wenn der Halbmond spricht» von Sandra Gysi und Ahmed

Abdel Mohsen.

 

Neben den Animationsfilmen im Wettbewerb sind in Leipzig weitere Schweizer Animationen zu sehen: die Festivalrenner «La fille & le chasseur» von Jadwiga Kowalska und «Der grosse Bruder» von Jesús Pérez und Elisabeth Hüttermann sowie das am Fantoche uraufgeführte Werk «Wenn der Wind dreht» von Elena Madrid. (Produktion: Multimedia Photoscene AG)

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