Fernsehen vor dem "Aus"?

SF äussert sich optimistisch zum Projekt TV on demand

In der neuesten Ausgabe des Magazins «Swisscable» äussert sich der Leiter des Multimediazentrums des Schweizer Fernsehens, Walter Bachmann, zur Entwicklung des Projekts TV on demand.

Sein Kernsatz lautet: «Das Publikum soll die SF-Inhalte dort nutzen können, wo es sich befindet.» Die Veränderung im Nutzungsverhalten der Zuschauer sei bereits heute im Internet erkennbar, meint Walter Bachmann. In der Zeitschrift des Verbandes für Kommunikationsnetze «Swisscable» erläutert er die Vorstellungen des Schweizer Fernsehens; SF hat gemeinsam mit der Cablecom ein TV-on-demand-Projekt angestossen.

 

Auf die Frage, ob es nicht besser sei, sich auf die fernseheigenen Internetseiten zu konzentrieren, erklärt Bachmann, das müsse man dem TV-Publikum überlassen, auf welchen Kanälen diese die TV-Sendungen abrufen. Die Nutzung auf der Cablecom-Plattform wird zahlenmässig erfasst; schwieriger sei es bei den anderen Plattformen, um genauere Zahlen zu bekommen.

SF erhoffe sich mit dem Projekt die Steigerung der Abrufzahlen pro Sendung im Vergleich zu den heutigen Abrufzahlen via Internet. «Dies ist auch eine Voraussetzung für die allfällige spätere Kommerzialisierung des Angebots durch SF», hält der Leiter des SF-Multimediazentrums im Magazin «Cablecom» fest.

 

Die Zusammenarbeit wie mit der Cablecom könne auch auf andere Kabelnetzbetreiber ausgedehnt werden. «Diesbezüglich führen wir auch schon Gespräche», informiert Walter Bachmann abschliessend.

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