FMX 2012: Transmedia, Crossmedia, Crash Media!

FMX 2012
17th Conference on Animation, Effects, Games and Transmedia

 


Stuttgart, 12. Mai 2012. Nach vier Tagen voller spannender Präsentationen, Workshops und Screenings zieht die 17. Ausgabe der FMX eine sehr positive Bilanz. Über 3.300 Teilnehmer fanden in dieser Woche täglich den Weg ins Stuttgarter Haus der Wirtschaft, das Gewerkschaftshaus und die nahegelegenen Gloria-Kinos. Die wichtigste europäische Konferenz für Animation, Effekte, Games und Transmedia begrüßte in diesem Jahr internationale Branchenexperten, Kreative, Produzenten und interessierten Nachwuchs aus insgesamt 50 Ländern.

 

Die Gruppe der Konferenzteilnehmer setzte sich zu 60 Prozent aus Professionals und zu 40 Prozent aus Studierenden zusammen. Vor allem ein Trend ist dabei auffällig: Die FMX, ihre Referenten und ihr Publikum werden zunehmend internationaler - und weiblicher.

Prof. Thomas Haegele, FMX Conference Chair, zum diesjährigen Erfolg: "Die FMX 2012 war ein großer Erfolg. Ich freue mich, dass unter den FMX-Besuchern und Referenten ein solch lebhafter Gedankenaustausch stattfand und wir die Bandbreite unseres Programms noch einmal erhöhen konnten. Insbesondere die brandaktuellen Themen Virtual Production und Cloud Computing wurden ausführlich diskutiert - und das nicht nur im Hinblick auf die Effekt- und Animationsproduktion. Stuttgart wurde wieder zum internationalen Treffpunkt für renommierte Film-, Games- und Transmedia-Experten, alle wichtigen Firmen der Branche und den talentierten Nachwuchs."

Die FMX 2013 findet vom 23. bis 26. April in Stuttgart statt.

 

Aktuelle Spiele-Highlights und transmedialer Wandel

Games verschmelzen immer stärker mit Filmen und interaktiven Medien und sind nur ein Beispiel für den Trend zur transmedialen Konvergenz. Ben Cammarano, Director of Central Media der Microsoft Studios, erklärte, warum diese Veränderung die Spieleentwickler im Hinblick auf Content und Budget vor erhebliche Herausforderungen stellt. Rick Stringfellow, Executive Art Director von EA Sports, ging der Frage nach, wie Qualität und Quantität vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Spielesektors, neuen Online-Distributionswegen und der zunehmenden Bedeutung von mobilen Endgeräten und Browser-Games gewährleistet werden können. Darüber hinaus  mit den Erfolgsreihen SSX und Mortal Kombat zwei Dauerbrenner unter den Videospielen und mit Mass Effect 3 ein weiterer aktueller Spiele-Hit auf dem Programm des in diesem Jahr ausgebauten Games-Sektors.
Die von Inga von Staden kuratierte Transmedia-Reihe beleuchtete verschiedene transmediale Aspekte aus der Sicht der Produzenten und aus Sicht der Benutzer. Transmedia-Pionier Henry Jenkins von der University of Southern California brachte die Kunst des transmedialen Storytellings auf den Punkt:

"Transmedia storytelling represents a process where integral elements of a fiction get dispersed systematically across multiple delivery channels for the purpose of creating a unified und coordinated entertainment experience." - Henry Jenkins


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Kommentare: 1
  • #1

    Susann Wach (Montag, 14 Mai 2012 10:06)

    Die Reihe von fünf Vorträgen zu TRANSMEDIA war ein Highlight!